Suchmaschinen bieten keine eigenen redaktionellen Inhalte.
Sie sind Recherchewerkzeug für Daten (Texte und Bilder) im offenen oder geschlossenen Bereich des Internets.

Mit seinem Wachstum ist das Internet auf schätzungsweise 10 Mrd. und mehr Seiten angewachsen. Eine Direktsuche unter Realbedingungen würde Wochen bis zum Aufbau einer Ergebnisseite dauern. Deshalb bedienen sich Suchmaschinen eigener oder beauftragter Suchrobots als ständige Datenlieferanten zum Aufbau eines Datenindex` der Suchmaschine, aus dem sie Suchanfragen wesentlich schneller bedienen können.

Vereinfacht gesagt, bestehen moderne Suchmaschinen aus einem Dateneingang (durch Crawler / Spider), dessen Ergebnisse in einer Datenbank (Index) abgelegt und gepflegt werden, sowie aus einer Datenausgabe, die auf Nutzeranfrage Ergebnisse aus dem Index liefert.

Die Betriebsmodelle lassen sich unterscheiden in:

• Suchmaschinen mit eigenem Index (derzeit: Google, Bing, Yandex u.a.)
• von Anbietern, deren Suchanwendung auf den Index von Suchmaschinen zugreift
• Allgemeine Suchmaschinen ohne Themenbeschränkung
• von vertikalen (spezialisierten) Suchmaschinen, die auf ein spezielles Thema ausgerichtet sind (Jobsuche, Personensuche, Kinder und Jugendliche etc.).
• von Meta-Suchmaschinen, die zeitgleich mehrere Indices anderer Suchanbieter abrufen.

Zur Anordnung der Ergebnisse nach ihrer Relevanz zum Suchwort in einer sinnvollen Reihenfolge bedienen sich die Anbieter einer speziellen Programmierung von Anweisungen, auch Algorithmus genannt.